Ich und Bücher.
Das ist so ein Thema für sich. An diesem Buch konnte ich mal wieder nicht
vorbeigehen. Natürlich habe ich es mir erst einmal genauer angeschaut. Es gibt in
dieser „Art“ mittlerweile eine ganze Menge. Dieses habe ich dann vorgestern mitgenommen,
da mir viele der Ideen, offenen Fragen und Möglickeiten gut gefallen. Einige davon
stehen schon seit längerem in dem ein oder anderen Notizheft - das ich, wenn
ich unterwegs bin, in der Taschen verstaue für den Fall der Fälle, dass sich
zwischendurch irgendwo einmal ein Moment Zeit oder Muße findet.
In dem Buch gibt
es einige Ideen, die Kindern Spass machen werden, vielleicht etwas
abgewandelt – vereinfacht – aber das probiere ich dann in der Praxis aus, wenn
ich mich selbst etwas eingehender damit beschäftigen konnte. Kinder mit Sprache
und Wörtern zu begeistern, diese malerisch, künstlerisch in Bild und/oder Wort
umzusetzen, weiterzuentwickeln, auszuschmücken macht nicht nur Freude. Es fordert
auch die Kreativität – als Problemsösungskompetenz - heraus und macht den ein
oder anderen Zusammenhang deutlich und anschaulich.
Das Thema
Sprache – ist eines von vielen – das ich in meinen Forbildungen weiter – aus - führe
und auch in Kursen mit Kindern aufgreife. In der Fortbildung „Kinder Kunst und
Kommunikation“ geht es beispielsweise darum, darauf aufmerksam zu machen, dass Kinder
über unzählige Arten verfügen, sich mitzuteilen. Oft kommunizieren sie auch
ganz ohne Worte. In ihren Bildern erzählen Kinder z.B. von ihrer erlebten
Wirklichkeit und drücken ihr Verständnis von der Welt aus. Ähnlich wie Künstler
entwickeln sie dabei eigene Ordnungen, verändern und verfremden gewohnte
Sichtweisen und erfinden Neues.
In Kursen oder
Projekten wie etwa der Werkstatt „Übergänge Gestalten“ (für Vorschulkinder)
fließt das Thema „Sprache“ ebenfalls von ganz alleine mit ein und das nicht nur
weil wir uns das Thema Schule in kreativer „Art und Weise“ angehen. Auch im
Kunstlabor - das regelmäßig bei uns im kunstspielraum angeboten wird - haben
wir uns im Rahmen einer Ausstellungsvorbereitung mit dem Thema Rebus –
Bilderrätseln – beschäftigt. Dabei ging es mitunter darum, kleine Sammlungen
anzulegen, sich Wörter genauer anzuschauen, in Bildern zu denken und Un-Sinn
einmal – mehr – ernst zu nehmen.
So viel aber
nur am Rande. Sprache, Wörter, Sinnzusammenhänge begegnen uns immer und
überall. Das Buch von Ulla Mothes bietet viele interessante Ideen und
Aufforderungen – über manche muss ich auch erst noch einmal nachdenken.
Sprache, Wörter, Geschichten sind hier u.a. Thema. Diese auch einmal anders und
ganz neu zu verwenden und zu denken fordert heraus und macht – mich -
neugierig.
Die Übungen
sind mitunter gar nicht so einfach. Manche Fragen und Auffoderrungen haben es in
gewisser Weise in sich. Wie in derlei Büchern aber üblich, können die Ideen und
Übungen auch unabhängig von einander angegangen und bearbeitet werden. Die ein
oder andere Aufgabe kann somit auch erst einmal dahin gestellt bleiben. Übung
macht - bekanntlich - den Meister und Mut zur Lücke fand ich schon immer
gut.
Auch die kurzen
auf den Doppelseiten Seiten angeführten Sätze und Tipps machen es einem
leichter und anschaulich, das ein oder andere in Zusammenhang oder Form zu
bringen.
Buch: Und morgen ein Roman. Mein Ideenbuch zum kreativen Schreiben / Ulla Mothes / Kesebeck
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