Stand der Dinge Kinder Kunst & Co (Gedankengänge Kinder-Kunst-Projekt)


Die Begeisterung war groß, denn irgendjemand fand unsere Idee gut und ist neugierig geworden. So wie wir. Der Artikel - den ich über unser derzeit sich noch entwickelndes - ausbaufähiges - Kinder Kunst Projekt geschrieben hatte wurde kommentiert. Wir wussten gar nicht, dass das geht. Fanden es aber gut.

Wir würden uns sogar freuen, wenn der ein oder andere - der sich vielleicht mit unserem Projekt beschäftigt oder den Stand der Dinge verfolgt – uns auf diesem Wege ein Zeichen gibt. Für Ideen, kreative Einfälle etc. sind wir natürlich immer offen. Wir würden eure Ideen gerne in das Projekt mit einfließen lassen. Ihr könnt uns auch einen Titel eurer Wahl durchgeben. Wir schauen dann gerne, ob oder was uns dazu einfällt. Wer weiß!

Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Johann Wolfgang von Goethe

Vom Stand der Dinge her, kommen wir gut voran. Wir treffen uns jeden Morgen zum „kreativen Schaffen“ – oft auch noch einmal am Abend - in „meinem“ Büro. Dort setzen wir uns zusammen, bei klassischer Musik im Radio und zeichnen, konturieren, aquarellieren - besprechen die nächsten Schritte und Möglichkeiten.

In unsere Künstlerbücher – jeder führt über seine Arbeiten ein eigenes Buch – tragen wir Datum, Titel, verwendete Materialien sowie Besonderheiten oder Geschichten ein. Diese möchten wir später für die Vita jedes einzelnen Bildes verwenden. Um den Überblick zu behalten, nummerieren wir die entstandenen Bilder in unseren Künstlerbüchern. Da wir viele Ideen und das ein oder andere Werk im Kopf haben, möchten wir auf diese „Art“ - wie so oft – alles zusammen halten. Anders formuliert, gehen wir lieber auf „Nr. Sicher“ und machen uns frische Notizen damit nichts in Vergessenheit gerät. Die Worte von Albert Einstein treffen es ganz gut:

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Wir haben uns auch Gedanken darüber gemacht, wie viele Bilder wir gestalten. Für uns lag es da nahe, dass wir uns auf die Buchseiten - „Abends bei den Singerlein.“ (von Künemund – Lück /Thienemann) – beschränken die das Buch hergibt. Dann sehen wir weiter. Wir nehmen ein Blatt nach dem anderen heraus, schauen es uns genau an, manchmal lesen wir uns den Text durch, manchmal gefällt uns die Buchseite einfach vom Aufbau her und manchmal inspiriert uns die ein oder andere Überschrift.


Überschriften wie: „Die Geschichte des Bonbonhansel“, „Der Floh im Storchennest“, „Muttergottesgläschen“, „Die vier die aus der Welt wollten“, „Das geheimnisvolle Kätzchen oder „Der dicke rote Luftballon“ haben uns so gut gefallen, dass wir unsere Zeichnungen oder die Farbwahl darauf abgestimmt haben. Wir nennen es: Zeichnen mit Hintergedanken – netten, fröhlichen, fantasievollen versteht sich!


Wir haben uns verschiedene Etappen ausprobiert sozusagen, ein ganz bestimmtes Vorgehen oder eine Herangehensweise - um Hektik zu vermeiden. Wir beginnen mit einer bestimmten Anzahl an Buchseiten. Jeder bekommt gleich viele. Welche davon einzeln oder zusammen bearbeitet werden, entscheidet jeder für sich, in seinem Tempo.

Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige.
Wilhelm Furtwängler

Nachdem die Tuschezeichnungen – alle - getrocknet sind, schauen wir uns diese ggf. noch einmal gemeinsam an oder wir beginnen direkt mit dem kolorieren. Auch hier hat jeder sein ganz eigenes Tempo. Sowie die Seiten koloriert sind, beginnen wir mit den Details – dem Verzieren. Wir ziehen beispielsweise bestimmte Linien noch einmal mit der Zeichenfeder oder einem Edding nach. Auch Gold, Silber oder Weiß kommen hier ergänzend / unterstützend zum Einsatz.

Manche der entstandenen Arbeiten schauen wir uns noch einmal gemeinsam an, geben sie in die Runde – tauschen Tipps, Empfehlungen und Meinungen aus. Ein Bildtitel wird gesucht und im Künstlerbuch festgehalten. Die entstandenen Arbeiten werden dann miteinander in Beziehung gesetzt. Spielerisch - in Form eines großen Puzzles legen wir die Blätter an, zu, über und durcheinander - schaffen Ordnung und Unordnung im regen Austausch.



Zurzeit gefällt uns die Anordnung 7x Hochformat unter/über 5x Querformat – aber das wird sich bestimmt auch noch einmal ändern. Neben dem Gestalten weiterer Bilder beschäftigen wir uns auch damit, wie wir die einzelnen Bilder rahmen. Diese sollen alle irgendwie "gleich" sein. Möglichst unauffällig. Vielleicht weiß? Wir wollen dafür nächste Woche in verschiedene Geschäfte – Bildereinrahmung, Schreinerei & Co – und uns dort Meinungen einholen. Vielleicht reicht auch ein Passepartout. Wir werden sehen … 

Kommentare

  1. Hi Mädels,
    wie wahr, was Goethe sagte "...es ist nicht genug zu wissen und zu wollen , man muß auch tun" - denn ihr tut es. Eure Idee ist toll, aber toll ist auch Eure Art sie umzusetzen, die Begeisterung die man spürt und die ansteckt. Weiter so, ihr macht das wunderbar!

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